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Das Jahr in der Natur

Wenn auch der April für seine launischen Wetterkapriolen bekannt ist, so kommt jetzt doch der Frühling mit Riesenschritten im Lande voran. Etwa 25 Kilometer legt er täglich auf seiner Reise vom Süden zum Norden Deutschlands zurück.

Der April ist der Monat der Tulpen, der Gänseblümchen und der Kirschblüte. Jetzt erst stehen die Forsythien in der Vollblüte und überall blühen die Narzissen.

Buschwindröschen und Bärlauch bevölkern die Wälder.

Der Kuckuck meldet sich in diesem Monat erstmals im Jahr. Er balzt jetzt und legt als Brutschmarotzer ab Mai seine Eier in die Nester anderer insektenfressender Singvögel und lässt diese für ihn sein Brutgeschäft verrichten.

Die älteren Rehböcke haben bereits Ende März damit begonnen ihr neues Gehörn vom Bast zu befreien. Die Revier- und Einstandskämpfe beginnen. Hierbei setzen sich fast immer die angestammten Revierinhaber durch. Jüngere Böcke erhalten nur dann die Chance ein eigenes Revier zu begründen, wenn sie ein freies Territorium finden.

Beim Rotfuchs gibt es in diesen Tagen Nachwuchs. Zunächst werden die jungen Füchse ausschließlich mit Muttermilch ernährt. Später schaffen beide Eltern tierisches Futter für die hungrige Schar herbei. Hierbei verschmähen sie auch Rehkitze und Junghasen nicht, wenn auch die Beute zum grössten Teil aus Mäusen besteht.